Dienstag, 20. September 2011

Lachs-Mangold Auflauf!


Eine Vor-, oder Hauptspeise, die sich gut vorbereiten lässt.
Als Vorspeise oder als Zwischengang isst man direkt aus den Gläsern, das geht auch im Stehen.



Zutaten:
  • 500 g Mangold
  • 200 g Lachs
  • 1 EL konfierte Zitronenstückchen
  • 1 Schalotte
  • Salz und Pfeffer
  • Olivenöl



Den Mangold waschen, putzen und in Salzwasser blanchieren. Größere Blätter in Streifen schneiden.
In Olivenöl zuerst die Schalottenwürfel andünsten dann den Mangold dazu geben. Einmal durchschwenken.
Salzen und pfeffern.



Abwechselnd mit Lachsscheibchen und Zitronenwürfel in Gläser schichten. Die Zitrone rundet den erdigen Geschmack etwas ab.
Im Wasserbad 5-8 Min. im geschlossenen Topf mit Deckel, -sowohl die Gläser, als auch der Topf-, kochen lassen.



Auf Teller stürzen und verspeisen. Wir hatten Bechamel-Kartoffeln dazu, von Bamberger Hörnle.
Schön leicht zubereitet mit mehr Brühe als Milch und mit Muskatnuss gewürzt.




Zum Nachnehmen gab es noch eine größere Portion aus einer großen Form.

Buon Appetito!

Donnerstag, 15. September 2011

Stràttu, was ist das denn?



Das ist diese Paste die so aussieht wie Tomatenmark, aber so göttlich schmeckt. In Sizilien findet man sie auf jedem Markt,...


.......so wie hier in der Vucciria in Palermo.Und in jeder sizilianischen Küche steht sie im Schrank.



Was Estràttu, kurz Stràttu genannt ist und wie es hergestellt wird, habe ich hier nachgelesen. Das Buch "La Cucina Siciliana" mit dem Untertitel "Fest der Sinne" ist ein ganz besonderes und sehr autentisches Buch über Essen und Trinken in Sizilien. Viele Fragen, die ich noch zur sizilianischen Küche hatte, wurden mir dort beantwortet. Eben auch die der Herstellung von Stràttu.



Tomatenmark wird aus frischer Tomatensauce gemacht, stark reduziert.
Stràttu dagegen aus sonnengetrockneten Tomaten. Nachdem die Tomaten etwa 24 Stunden in der Sonne getrocknet sind, werden sie dann langsam gekocht, durch ein Sieb gestrichen, um Schalen und Kerne zu entfernen.
Die Paste wird auf Holzbretter gestrichen und trocknet tagsüber draussen in der Sonne und nachts im kühlen trockenen Raum. Diese Procedur wird Tag für Tag wiederholt und dauert etwa zehn Tage lang.
Zum Schluss vermischt man mit den Händen die Stràttu mit Olivenöl und nach Gusto mit frischem Basilikum.

Eine wahre Delikatesse

Stràttu hat viel weniger Säure als Tomatenmark, ist also vielseitiger zu verwenden.

Gleich um die Ecke gibt es die beste Strattu

Ich habe mir reichlich Stràttu aus Sizilien mitgebracht sie in kleine Schraubgläser abgefüllt und die Oberfläche mit etwas Olivenöl abgedeckt. So hält sie sich einige Zeit und ich komme gut über den Winter.



Für 500 g Stràttu benötigt man 10 kg reife Tomaten.

Mein Lieblings Essplatz auf der Terrasse.
Für die Zubereitung von Spaghetti mit z.B. Zucchini oder Aubergine rühre ich einen guten EL Stràttu unter das kurz angebratene Gemüse. Als Flüssigkeit nehme ich etwas vom Pasta-Kochwasser und vermische das Ganze, fertig.
Und hier der Blick aus der Küche heraus.

Bbon Appititu!

Montag, 12. September 2011

Reise durch Unterfranken in Bildern, Teil II


Die alte Presse ist ein schönes Entrée für ein Städtchen.


Überall frischer Kuchenduft.


Domina oder Spätburgunder?


Ein Lump, wer schlechtes dabei denkt.


Weinprobe auf dem Zehnthof in Sommerach bei 17° Kellertemperatur. Draussen waren es seltene 30°.


 Volkach Stadtmitte, ob das der Bürgermeister ist?


Eine fränkische Spezialität: blaue Zipfel. Das Blaue habe ich nicht entdeckt, aber sie waren ungemein lecker.


Kümmelbrot mit Schinken, dazu ein ehrlicher Silvaner.


Semmelknödel mit Pfifferlingen, dazu ein Blanc de noir von Gerhard Apfelbacher in Dettelbach. Vorsicht, es gibt mehrere Apfelbächer, nicht zum falschen gehen. Dieser hat einen zauberhaften Innenhof zum Schlemmen.


Beim Winzerfest in Sommerach, auch die Weininsel genannt. Der Tag der offenen Höfe.
Auf dem Teller ein zarter Spießbraten mit fränkischem Kartoffelsalat von Bamberger Hörnla. Im Glas ein grauer Burgunder.



Es gibt natürlich auch Bier in Unterfranken, aber nicht für mich. Für mich ist Franken  ein Weinland.


Ordnung muss sein, auch für wilde Zulieferer.


Ein romantischer Hof in Volkach. Hotel, Restaurant und Weingut  zur Schwane. Da hat wohl jemand ein Date.


Upp's, Fahrrad vergessen?


Ah.... die oder der ist mit der Kutsche nachhause gefahren, nach stärkerem Weinkonsum ist das auch sicherer.


Das Rathaus in Volkach wirbt immer noch mit der Weinkönigin aus dem Jahre 2008.


Gemütliche Altstadt in Escherndorf.


Hoffentlich sind nicht die Gäste voll! Gästehaus in Escherndorf.

Dienstag, 6. September 2011

Reise durch Unterfranken in Bildern, Teil I


 Genussvolle Idylle pur.

Ein Wetter, wie im Bilderbuch.

Das frühere Finanzamt.

 Alle möglichen Zunftschilder sind vertreten.

Selbst der Metzger kann vom Wein nicht lassen.

Dieser Winzer hätte besser in Gemüse gemacht.

Manchmal muss es eben nobel sein.
Alles, ausser vegetarisch, der grüne Baum.

Nicht nur für gekrönte Häupter.

Lauter schöne Gasthöfe.

Aber Vorsicht, man kann nie wissen, was man bekommt.

Winzerbett? Wenn der Winzer nett ist, warum nicht.

Upp's.

Da sag ich besser nicht's dazu.
......allein für den Franken war leider kein Dialekt mehr übrig. Da ging Gott fort und war sehr traurig.
Schließlich sagte er: „Etz dou di hald ned oh, nou reddst hald wäi iiech!”

Donnerstag, 1. September 2011

Hereford T-Bone Steak vom Grill, dem Wetter zum Trotz!


Da war da noch dieses Stück Fleisch im Kühlschrank. Im Fachgeschäft gekauft, einfoliert, wartend auf echtes Grillwetter. Da kannste lange warten in diesem Jahr. Aber gestern dann, morgens bereits einige wenige Sonnenstrahlen gesichtet, war es soweit. Jetzt oder nie. Es war ja der letzte meteorologische Sommertag. Heute beginnt der Herbst.

Zutaten:
  • 1 T-Bone Steak, dieses war knapp 800 g schwer
  • Kartoffeln
  • grobes Salz
  • Pfeffer
  • Rosmarin
  • Olivenöl, in diesem Fall mit Limone
  • Salat
  • Orangensenf


Den Grill gut vorgeheizt bis die Kohle weiß war. Das Fleisch pur, ohne jegliche -womöglich noch quietschgrüne oder pinkrote- Marinade auf dem offenen Grill kurz von beiden Seiten angegrillt.



Die geschälten Kartoffeln mit Salz und Rosmarinnadeln in eine Aluschale unten in die Asche gestellt. Das Steak genau darüber auf den Rost gelegt, damit der Bratensaft schön die Kartoffeln beträufeln konnte.
Klappe zu, will sagen: Deckel zu gemacht. Indirektes Grillen heißt das jetzt neudeutsch.


Nach 20 Minuten war das Steak fertig, also rosa gegart. Und, welch ein Wunder, die Kartoffeln auch, nicht rosa, aber auch gar.

Das Steak würzten wir nur mit grobem Salz, Pfeffer und etwas sehr gutem Olivenöl mit Limone. Gaben noch einen Klacks Orangensenf dazu und aßen die leckeren Kartoffeln und ein paar Salatblätter dazu.
Das Steak war eindeutig der Hauptdarsteller, der Rest nur Beigabe.



Den Orangensenf habe ich nach diesem Grundrezept gemacht, allerdings beim Einmaischen schon Orangensaft und -schale dazugegeben.

Wie stand es doch heute so schön in den alten Bauernregeln: "St. Raimund treibt die Wetter aus".

Da hat er ja noch mal Glück gehabt, der alte Raimund.


Buon Appetito!

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